Prinzessin Turandot

 

 

Prinzessin Turandot

Kooperation mit Muziektheater Walpurgis


Prinzessin Turandot lebt in einem fernen, asiatischen Land.
Sie soll heiraten, denn das muss man als Prinzessin.
Aber sie möchte keinen Prinzen. Hat sie denn ein Herz aus Eis?
„Prinzen wollen immer nur den Boss spielen“, denkt sie.
Sie möchte aber selbst regieren und nicht die zweite Rolle spielen.
Deshalb hat sie sich ein grausames Spiel für alle Prinzen ausgedacht: Jeder Bewerber muss drei Rätsel lösen. Schafft er es nicht, wird er geköpft.
Aber dann kommt der Prinz, der es schafft, seinen Namen aber nicht verrät. Dieser Prinz ist ganz anders. Können Jungen auch so sein?

Die beiden Hauptdarsteller singen sehr viel und sprechen sehr wenig. Denn im Gesang entfalten sich alle menschlichen Gefühle sehr stark und berühren uns.

Fürs Erzählen und die Musik sind die Schauspielerin und der Musiker zuständig.

Die Musik komponiert Rudi Genbrugge, der schon viel mit unserem Kooperationsspartner Walpurgis gearbeitet hat. Er komponiert für ein großes Instrumentarium von Hi-Hat bis Vibraphon, von Tasteninstrumenten bis zu E-Gitarre. Neben eigenen Kompositionen bezieht er sich auch auf Puccinis Turandot und weitere Klassiker.

Der Bühnenraum ist ein Karree von 10m x 10m, in dem alle an den Stegen und Podesten sitzen, auf denen die Akteure spielen. Es sind also alle ganz nah dran und mitten drin.

In einer Vorbereitungswoche im September hat das Ensemble fast 300 Kinder in Kindergarten und Schule besucht und mit musikalischen Interaktionen auf die Opernaufführungen vorbereitet.

Prinzessin Turandot

Libretto
Judith Vindevogel

Übersetzung
Annette Bieker

Komposition/Arrangement
Rudi Genbrugge

Kostüm
Jan Kocman

Bühne
Stef Depover

Regie
Frank Schulz

Regieassistenz
Rebecca Gebert

Sopran
Susanne Geb

Tenor
Wolfram Wittekind

Schauspiel
Annette Bieker

Musiker
Benjamin Leuschner

Meinungen

 

Feines, einfühlsames Musiktheater für kleine und große Leute
Carlo Gozzis Märchen von der eiskalten chinesischen Prinzessin Turandot(...) bietet sich nicht gerade als idealer Stoff für ein Kindertheater an. Umso erstaunlicher, mit welcher Sensibilität das verdienstvolle Düsseldorfer Kontra-Punkt-Theater in der Regie von Frank Schulz die Geschichte kindgerecht aufarbeitet, so dass man den Besuch mit Kids ab fünf Jahren durchaus wagen kann.
Der Raum des Jungen Schauspielhauses bietet ideale Voraussetzungen für das einstündige Projekt. Drei Ecken des Hauptraums werden bespielt. Eine labyrinthartig verschlungene Lauffläche durchzieht den Zuschauerraum, so dass die jungen Besucher mitten im Geschehen sitzen und auch kräftig mitmischen können. Sie dürfen klatschen, Geräuschinstrumente bedienen und vieles mehr. Dass das Ganze nicht zum munteren Kindergeburtstag entgleitet, ist der feinfühligen Darstellung durch die quirlige Schauspielerin Annette Bieker zu verdanken, die als Moderatorin zugleich die Funktionen der Minister und anderer Figuren einnimmt, die singt und auf der Gitarre sich selbst und ihre Mitspieler begleitet. Sie spricht leise, behutsam und kann auch die blutrünstigen Absichten der Prinzessin so geschickt vermitteln, dass den Kindern zwar der Mund offensteht, aber niemand in Panik geraten muss.
(...)Der Schrecken verliert sich durch den Gesang der Sopranistin Susanne Geb, die die Literatur wie eine chinesische Nachtigall munter von den Hojotoho-Rufen der Walküre über Mozart, Schubert und Verdi bis hin zu Puccini durchpflügt. Pfiffig begleitet von fantasievollen Klängen, die Benjamin Leuschner (...) auf einem ganzen Arsenal skurriler Instrumente vom Tischharmonium bis zum Vibraphon und zur stark verzerrten E-Gitarre ausführt. (...)
Pedro Obiera

Sponsoren

 

Stiftung Van Meeteren  

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Landeshauptstadt Düsseldorf  

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