Des Kaisers Nachtigall Ein Musikmärchen nach Hans Christian Andersen

 

 

Des Kaisers Nachtigall

für 1 Schauspielerin und 7 MusikerInnen (oder Musik vom Band)


Zum Stück

Der chinesische Kaiser hört von einer Nachtigall in seinem Reich, von der alle wissen und erzählen, nur ihm wurde sie bislang vorenthalten. Als er sie endlich kennen lernt, ist er verzaubert. Doch der Zauber hält nur so lange vor, bis der japanische Kaiser ihm eine mechanische Nachtigall aus Gold und Edelsteinen schenkt. Nun wechselt die Gunst des chinesischen Kaisers und seines Hofes zu diesem technischen Wunderwerk. Allerdings ist die Mechanik eines Tages abgenutzt und bricht irreparabel. Der Kaiser verfällt in Trübsinn ob dieses Verlustes und der Tod klopft schon an seine Tür. Dann aber besinnt sich der Kaiser wieder auf die lebende Nachtigall. Diese kehrt zurück und singt für den Kaiser, der sich sofort erholt und neuen Lebensmut fasst.

Des Kaisers Nachtigall

Musik
Theo Loevendie

Inszenierung & Schauspiel
Annette Bieker

Meinungen

 

(...) Es war ein zauberhaftes Erlebnis für Auge, Ohr und Geist. Die Schauspielerin Annette Bieker vom Theater Kontra-Punkt hat eine wunderbare szenische Umsetzung zur Musik entwickelt. (...) Biekers Inszenierung zu dieser Musik ist einfach kongenial. (...) Zum Familienkonzert bleibt zu sagen:“ Wat schön!“

(...) Schauspielerin Annette Bieker verkörpert die Rollen in einer faszinierenden Leichtigkeit. (...) Eine Wandelbarkeit, die Freude macht. Rund eine Stunde begeisterte Bieker (...)

"(...)Zur Musik von Theo Loevendie entfaltet Annette Bieker mit spartanischen, aber sehr effektvollen Requisiten eine märchenhafte Solo-Darstellung von Hans Christian Andersens Erzählung.(...) Man möchte Bieker zum Schluß ihre eigene Ergänzung, die sie den chinesischen Fischern mit starkem rheinischen Zungenschlag in den Mund legt, wenn diese der Nachtigall lauschen:" Oh, wat schön!"

"(...)mit einem Minimum an theatralem Budenzauber und einem Maximum an Ausdruck. Konzentriert, pointiert. (...) Genial beispielsweise die Idee, den Tod in Gestalt eines langen, schwarzen Handschuhs mit weißen, an ein Skelett gemahnenden Streifen "Hand anlegen" zu lassen. (...) eine Musik, die illustrativ die verschiedenen Stimmungen forciert, sich ins Gesamtkonzept wunderbar einfügt und dabei höchst eigenständig bleibt. (...) Diese Aufführung ließ wahrlich keine Wünsche offfen."

"(... ) Durch Bühnenpräsenz und einen außgezeichneten Erzählstil fesselte sie die Aufmerksamkeit der Kinder und verzaubert sie mit ihrer Aufführung.(...)"

"(...) Dabei verstand es die Erzählerin vortrefflich, mit Gestik, Mimik und sparsamen "Umkleidungen" im Verlaufe der Geschichte das Publikum zu fesseln (...)"

" Die Kunst, mit Gestik, Stimme und kleinen Accessoires in verschiedene Rollen zu schlüpfen und damit alle Zuhörer - die großen, wie die kleinen - zu verzaubern, beherrschte Annette Bieker beim 1. Familienkonzert dieser Saison auf wunderbare Weise. (...)"

"(...) Der hohen Musikalität, wie sie das Now-Ensemble an den Tag legte, entsprach im Szenischen Annette Bieker, (...) die in der "Nachtigall" vom Kaiser zum Hofschranzen, zum Küchenmädchen, zum Singvogel, zum Tod wurde und alle diese Rollen mit brennender Präsenz, in feinsten Details in Gestik und Mimik lebendig werden ließ. Reflexion und Unterhaltung in einem - ein gelungener Abend des Festivals."