Zum Donnerwetter Koproduktion mit den Düsseldorfer Symphonikern und NDR Hannover

 

 

Zum Donnerwetter

Zum Donnerwetter

Kooperation mit den Düsseldorfer Symphonikern
Ein inszeniertes, interaktives Konzert für Menschen ab 6 Jahre
über musikalische Atmosphären und Stimmungs- HOCHs und TIEFs

Première am 28.6.2019 in der Tonhalle Düsseldorf
 


Ausgangsidee

Warum sprechen alle immer über das Wetter?
Was fasziniert Komponisten so sehr an der Vertonung von Wetterphänomenen?
Wo treffen sich die beiden Ebenen und wie können wir Wissenschaft mit Kunst verknüpfen?
Was haben eine Geige und ein Wetterhäuschen gemeinsam?
Wetterkapriolen sind plötzliche Umschwünge in der Wetterlage. Musikalische Kapriolen sind Luftsprünge und Turbulenzen in der Melodieführung.
Komponisten haben sich schon immer für die Vorgänge in der Natur interessiert und vor allem die extremen Wetterlagen in Töne gefasst. Dabei haben sie oft akribisch studiert, was genau am Himmel passiert, wie Veränderung vonstattengeht und welche Tonsprache diese Ereignisse einfängt.
Über Wetterphänomene und extreme Wetterlagen sprechen wir im Zuge des Klimawandels immer häufiger. Aber was genau ist ein Tornado und was sind Warm- und Kaltfronten?

Wir möchten diese beiden Ebenen miteinander verbinden, um sowohl tiefer in die Kunst des Komponierens einzusteigen als auch das Interesse an Wetterzusammenhängen zu wecken.
Kunst und Wissenschaft haben mehr gemeinsam als wir denken.
Das "Experimentieren" gehört in beiden Bereichen zum Schöpfungs- bzw. Erkenntnisprozess.
Während in Beethovens Pastorale die lautmalerische Orchestrierung sehr plastisch Sturm, Donner und Regensequenzen wiedergibt, fordert uns Schönberg mit seinen "Farben" zu ganz anderen Klangassoziationen und atmosphärischer Wahrnehmung heraus. Aber auch Beethoven hat getüftelt, denn akustische Elemente inspirieren leicht zu einer entsprechenden Vertonung, aber wie stellt er einen Blitz dar?


Inszenierungsmethode

Unsere Inszenierung ist interaktiv, d.h. unser Publikum wird häufig und unterschiedlich gefordert, einzugreifen und beizutragen. Deswegen wollen wir singend, summend, klatschend oder rufend die Großwetterlage in den aufregendsten Kompositionen für großes Orchester durchforsten. Und was noch nicht in Komposition gefasst wurde, wollen wir mit diesem spontan-partizipativem Konzert nachholen.
Die beiden Akteure*in verkörpern unterschiedliche Lebenseinstellungen: Die eine Person ist Pessimist und Bedenkenträger und analysiert gerne theoretisch, die andere ist optimistisch, handelt nach Trial and Error und bringt damit Chaos ins Spiel. Beide Seiten geraten an ihre Grenzen und bringen sich gemeinsam vorwärts.
Wir wollen sowohl live Wetterexperimente auf die Bühne bringen, als auch mit dem gesamten Publikum eine Klangcollage eines Wettersturzes inszenieren.

Wir verknüpfen Wissenschaft und Komposition, zum Beispiel: Wie entsteht ein Tornado im Wetterexperiment und wie setzt ein Komponist die Instrumente für eine Klangvorstellung dieses Phänomens ein?
Außerdem wird unser Komponisten Felix Janosa eine Komposition, bestehend aus musikalischen Elementen, erstellen, die es den Akteuren*in auf der Bühne erlaubt, eine Geschichte durch verschiedene Stimmungen und Erzählbrüche zu leiten, auf die die Musiker mit einer Interpretation mittels der kompositorischen Elemente Janosas reagieren müssen.

Zum Donnerwetter

Besetzung:

Komposition und Arrangements – Felix Janosa, Beethoven, Schönberg, Messiaen, Respighi, Gershwin, R. Wagner u.a.
Kostüme/Bühne - Jan Kocman
Regie - Frank Schulz
Wissenschaftlicher Beirat – Dr. Gerlinde Hochstraßer


 

Orchester:
die Düsseldorfer Symphoniker
das NDR Rundfunkorchester Hannover
 

Sponsoren

 

Stiftung Van Meeteren  

Stiftung Van Meeteren

 

 


Landeshauptstadt Düsseldorf  

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