Karneval der Tiere
Im Zoo der Instrumente
von Camille Saint-Saëns
für 2 Clowns und 11 MusikerInnen
Ein Karneval der Tiere? Sicherlich, denn sehen wir genau hin, ist es tatsächlich zu erkennen: Sie üben stur wie Esel, lieben ihre Instrumente wie die Affen ihre Banane und dann wiederum sind sie stolz und elegant wie die Katzen. Lässt man ein Ensemble einen Moment allein, wähnt man sich kurzerhand in einem Vogelhaus. So bunt und manchmal exotisch sind da die Klänge und Melodien.
Zwei Clowns; Der Weißclown und sein tollpatschiger Gefährte, begleiten euch durch das musikalische Tierreich und zeigen gemeinsam mit den Musikern, dass alte Musik stets aufs Neue zu phantasievollsten Erkundungsreisen führen kann. Ein Blick hinter die Kulissen wird dafür gerne riskiert.
Zur Symphonie
Camille Saint-Saëns komponierte sein Spätwerk Le Carnaval des Animaux bereits 1886, das sich durch seinen beschreibenden Charakter von der zeitgenössischen Musik, der Hochromantik (1840-1890), abhob. Das Werk für Orchester und zwei Klaviere wurde aber erst 1922 uraufgeführt. Grund dafür, ist die Sorge um seinen Ruf gewesen und, dass er niemanden verärgern wollte. Denn in den musikalischen Vorstellungen der jeweiligen Tiere, finden sich auch Stücke zweier Berufskollegen wieder, die er -liebevoll aber dennoch- veralbert.